Seite 1 von 1

Bio: Irrglaube oder Wahrheit?

Verfasst: 27.05.2013, 09:38
von Livia
Bio-Qualität steht bei den Konsumenten hoch im Kurs. Die Lebensmittel sollen gesünder sein und besser schmecken, so die landläufige Meinung. Doch ist das auch wirklich wahr?

Irreführende Etiketten

Bei Produkten mit der Bezeichnung «Bio» oder «Biologisch» sowie «Öko» oder «Ökologisch» muss also drin sein, was drauf steht. Vorsicht ist bei irreführenden Bezeichnungen wie «aus kontrolliertem Anbau» oder Ähnlichem angebracht – das bedeutet nämlich nicht, dass der Inhalt nach den gesetzlich geregelten Standards, welche für ein Bio- oder Öko-Produkt gelten, angebaut oder gehalten wurde.

Bio-Produkte sind nicht nährstoffreicher als konventionelles Essen

Gemäss diversen Studien sind Lebensmittel mit dem Bio-Siegel weder wesentlich gesünder oder nährstoffreicher noch bergen sie ein geringeres Risiko für die Gesundheit.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/1434 ... /de/style/

Re: Bio: Irrglaube oder Wahrheit?

Verfasst: 27.05.2013, 10:10
von AlexRE
Livia hat geschrieben:Gemäss diversen Studien sind Lebensmittel mit dem Bio-Siegel weder wesentlich gesünder oder nährstoffreicher noch bergen sie ein geringeres Risiko für die Gesundheit.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/1434 ... /de/style/
Die Probematik der antibiotikaresistenten Bakterien könnte sich in Zukunft als noch gravierender erweisen als man heute annimmt:
Gemäss diversen Studien sind Lebensmittel mit dem Bio-Siegel weder wesentlich gesünder oder nährstoffreicher noch bergen sie ein geringeres Risiko für die Gesundheit. Es scheint aber, dass Bio-Fleisch weniger antibiotikaresistente Bakterien aufweist und dass mit Bio-Früchten oder Bio-Gemüse das Risiko sinkt, Pflanzenschutzmittel mit der Nahrung zu sich zu nehmen.
Fragt sich nur, ob man sich mit Bio - Konsum dagegen schützen kann. Wenn gefährlichere Varianten ansteckender Krankheiten in der Mehrheit der Bevölkerung verbreitet werden, nützt es der Minderheit von Bio - Konsumenten wahrscheinlich nichts, dass sie selbst an der Verbreitung nicht teilgenommen hat.