
Livia hat geschrieben:AlexRE hat geschrieben:Da ist es wohl besser, auf Nr. sicher zu gehen ...
http://www.polizei.sachsen.de/de/33971.htm
Kann man das nicht auch als einen Kniefall sehen ?
maxikatze hat geschrieben:
Ja, kann man. Aber: Der Pegida-Vorstand hat auf der Pressekonferenz bekannt gegeben, dass sie sich entschieden haben, kein Risiko für die Teilnehmer einzugehen. Ein Dauerzustand kann das Demo-Verbot natürlich nicht sein. Sonst werten das die Islamisten als Erfolg für sie aus.
Aber so wie ich die heutigen Nachrichten im TV verstanden habe, wird von der Polizei ein Sicherheitskonzept erarbeitet, damit wieder demonstriert werden kann.
maxikatze schrieb
Kann man das nicht auch als einen Kniefall sehen ?
Ja, kann man. Aber: Der Pegida-Vorstand hat auf der Pressekonferenz bekannt gegeben, dass sie sich entschieden haben, kein Risiko für die Teilnehmer einzugehen. Ein Dauerzustand kann das Demo-Verbot natürlich nicht sein. Sonst werten das die Islamisten als Erfolg für sie aus.
Aber so wie ich die heutigen Nachrichten im TV verstanden habe, wird von der Polizei ein Sicherheitskonzept erarbeitet, damit wieder demonstriert werden kann.
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:das frage ich mich auch!
http://www.n-tv.de/politik/Wem-seid-ihr ... 73081.html
Wem seid ihr da nur hinterhergelaufen?
Pegida-Gründer Bachmann will in Dresden eine "Islamisierung" wie in Neukölln verhindern. CDU-Politiker Bosbach ist offen für Gespräche mit Pegida. Migrationsdebatten seien zu oft "abgewürgt" worden.
Lügenpresse ist ein polemisch gebrauchter und diffamierend gemeinter Begriff für mediale Erzeugnisse, der sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts nachweisen lässt. Zunächst in religiösen Kontexten genannt, verschob sich die Verwendung des Wortes mit der Entstehung eines deutschen Nationalstaats im 19. Jahrhundert auf die politischen Gegnerstaaten. Damit begann seine Verwendung im nationalistischen Sinne.
In der Zeit des Nationalsozialismus diente der Begriff unter anderem zur Denunziation der Kritiker des Nationalsozialismus als Kommunisten und Juden und der Behauptung einer Steuerung der Presse durch das „Weltjudentum“. Das Wort wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 im Kalten Krieg zur Diffamierung der jeweiligen Gegenseite benutzt. In der 68er-Bewegung fand es als Bezeichnung für die Springer-Presse Verwendung.
Erneut in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung geriet der Begriff ab Herbst 2014 durch die Berichterstattung der Medien über die Proteste der Pegida-Bewegung in Dresden,...
Lügenpresse ist ein polemisch gebrauchter und diffamierend gemeinter Ausdruck für mediale Erzeugnisse, der sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum nachweisen lässt. Zunächst vor allem von katholischen Vereinen gegen die im Zuge der bürgerlichen Revolutionen entstandene liberale Presse gewandt, verschob sich die Verwendung des Wortes insbesondere im Kontext des Ersten Weltkriegs auf die Presse der Feindstaaten.
In der Zeit des Nationalsozialismus diente das Schlagwort unter anderem zur Denunziation der Kritiker des Nationalsozialismus als Kommunisten und Juden und der Behauptung einer Steuerung der Presse durch das „Weltjudentum“. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 wurde das Wort im Kalten Krieg zur Diffamierung der jeweiligen Gegenseite benutzt. Heutzutage ist der Begriff unter Rechtsextremen neben dem der Systempresse geläufig.
Erneut in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung geriet das Wort ab Herbst 2014 durch die Berichterstattung der Medien über die Proteste der Pegida-Bewegung in Dresden,
Uel hat geschrieben:Die Besitzer der Wortdeutungshoheit haben bei Wiki zugeschlagen. Wie ich den Begriff Lügenpresse im historischen Rückblick verstand, hat man bei Wiki jetzt gelöscht. Die jenigen, die heute jenseits der Mitte die Meinungs- und Deutungshoheit haben, möchten selbstverständlich nicht daran erinnert werden, dass Sie selbst das Wort Lügenpresse gegen die Bildzeitung verwendet haben.
(...)
Erst im weiteren Kriegsverlauf legte die britische Regierung den Schwerpunkt auf die Dämonisierung des Gegners, um die Kampfmoral der eigenen Soldaten zu stärken, die glauben sollten, sie würden die Zivilisation gegen die Barbaren verteidigen. Vor allem das Verhalten deutscher Truppen in Belgien eröffnete schon in den ersten Kriegswochen zahlreiche Möglichkeiten dazu („Rape of Belgium“), die von britischer Seite unter anderem im Mai 1915 mit dem Bryce-Report umgesetzt wurden. Der Report warf deutschen Soldaten vor, als Vergeltungsmaßnahme für Partisanenangriffe belgischen Kindern die Hände abgehackt und junge Mädchen vergewaltigt zu haben. Auch das Blue Book über die Kolonialverbrechen der Deutschen stellte sich nach dem Krieg als erfunden heraus. Unterstützt wurde die Regierung durch den Verleger Lord Northcliffe, dessen Presse den Deutschen immer neue Bestialitäten vorwarf.
(...)
Die Aktion Unwort des Jahres traf ihre Auswahl 2014 aus insgesamt 733 eingeschickten Wörtern. Für den Vorschlag Lügenpresse lagen sieben Einsendungen vor.[37] Die Jury 2014 besteht aus folgenden Personen:
Nina Janich, TU Darmstadt (Sprecherin)
Kersten Sven Roth, Universität Düsseldorf
Jürgen Schiewe, Universität Greifswald
Martin Wengeler, Universität Trier
Stephan Hebel, Autor und Journalist
Jährlich wechselndes Mitglied war im Jahr 2014 die Publizistin Christine Westermann.
Reaktionen
Das Medienecho auf die Entscheidung der Jury war überwiegend positiv, wobei jedoch vielfach geäußert wurde, dass es „Selbstverpflichtung der Journalisten sein muss, umfassend, objektiv und wahrhaftig zu berichten“.[38]
Albrecht Müller sah auf den NachDenkSeiten die Wahl zum Unwort des Jahres vor dem Hintergrund einer seiner Einschätzung nach „angelaufene[n] Kampagne gegen die Kritiker der Medien“
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